Herausnehmbare Behandlungsgeräte

Es gibt eine Vielzahl von herausnehmbaren Behandlungsgeräten, einige Beispiele:



Bionator:
Elementares Behandlungsgerät einer ganzheitlich orientierten Kieferorthopädie ist der Bionator. Ziel dieses Gerätes ist es, die Entwicklungs- und Reifungsprozesse von Mund und Gesicht auszunützen, nicht nur um gut auszusehen und zu kauen, sondern auch um die normale Entwicklung von Sprache, Haltung und Atmung zu unterstützen. Die regulierenden Kräfte rühren aus der körpereigenen Zungen-, Kau- und Haltemuskulatur, sowie dem Druck der beteiligten Weichgewebe, wie Lippen und Wangen. Diese Kräfte werden ganz natürlich auf die Kiefer und Zähne übertragen. Hier ist eine intensive Mitarbeit des Patienten notwendig und die Bereitschaft das Behandlungsgerät am Nachmittag und in der Nacht konsequent zu tragen. Das ideale Behandlungsalter liegt dabei zwischen dem 8. und 12. Lebensjahr. Nach der Pubertät sind Bisslagekorrekturen sehr viel komplizierter mit weitreichenderen Therapieentscheidungen wie Zahnextraktionen oder chirurgische Bissverlagerungen.



Funktionskieferorthopädische Geräte:
wie z.B. der Fränkl III Aktivator dienen hauptsächlich der Einstellung der Bisslage, also der richtigen Orientierung der Kiefer zueinander. Wichtigstes Gerät ist hier der Aktivator und seine Modifikationen.



Aktive Platten:
werden z. B. für kleinere Zahnbewegungen genutzt, sie können den Zahnbogen etwas verbreitern oder Lücken öffnen oder schließen.



Retentionsschienen:
nutzen wir häufig nach der festsitzenden Behandlung zum Stabilisieren der erreichten Zahnstellung als passives Behandlungsgerät.